... und zwar in allem, ganz besonders meinem Leben.
Heute ist Muttertag, d.h. nachher gehen mein Bruder, seine Freundin, meine Ma und ich zum mongolischen Asia-Brunch. Beim Mongolen selbst war ich schon öfter (aber sehr, sehr lange schon nicht mehr), für die anderen 3 ist es Neuland. Das Brunch bietet zusätzlich noch ein Vor- und Nachspeisen-Buffet (schon ohne "kugelt" man sich aus dem Laden *g*).
Wer von euch ein
Mongo´s in seiner Nähe hat - kann´s euch nur empfehlen, ist alles superlecker und vor allem gibt´s auch wirklich Dinge, die man nicht jeden Tag auf der Speisekarte findet (Krokodil, Springbock, Zebra...).
Anschließend geht´s dann noch auf ein Stündchen zu Oma/Opa, dann ab nach Hause => Wäsche waschen etc.
Gestern fiel mein VHS-Kurs (EFT) aus, Tante Migräne musste sich unbedingt (und ungewollt) selbst einladen. Somit habe ich den gestrigen Sa eigentlich nur gepennt, gekotzt, gepennt...
Die kommende Woche bleibt auch mal wieder nur bedingt Zeit für mich, denn:
Mo => Arbeit => Treffen mit Freundin (Tapas)
Di => Arbeit => Einkauf/Wohnung
Mi => Arbeit => Treffen mit Freundin (Sushi/Kino)
Do => *frei* => evtl. nachmittags Kino/Käffchen/Kuchen, vorher/nachher schwimmen, Vorkochen/Wohnung
Fr => Arbeit => Konzert mit ExExEx
Sa => evtl. Arbeit (Ablage, ick hör´ dir trappsen...) => Einkauf/Wohnung => Tapas/Theater mit 2 Mädels aus der kulinarischen Runde
So => nada (außer Wäsche waschen etc.) - und das soll auch möglichst so bleiben!
Wie man sieht: Nicht nur recht zeitintensiv, sondern auch kalorisch begleitet das Ganze...
Ich werde immer fetter, teilweise so "betäubt" vom Essen, dass ich mir stillschweigend beim Explodieren zusehe.
Aber ich denke es dauert nicht mehr lange, dann ist meine Schmerzgrenze erreicht und ich nehme die Sache in Angriff. Blabla...
Anderes Thema.
Stockholm:
Tolle Stadt, ich wäre gerne noch ein paar Tage länger dort geblieben. Es war einfach toll, nichts zu MÜSSEN. Hier ein Käffchen, dort ein kühles Blondes, mal ´ne Stunde auf ´ner Bank sitzen und dem regen Treiben zuschauen, dann wieder ´ne Stunde durch ´nen Park laufen, shoppen, ´ne Kleinigkeit essen, mal wieder zurück in die Wohnung, um dort mit/ohne Buch ´ne kleine Siesta zu halten... herrlich :-). Mein Bruder hat wie wartet viel und lange gearbeitet, so dass wir uns nur morgens und abends (meist spät) gesehen haben. Mit seinem Freund habe ich mich auch sehr gut verstanden, allerdings haben wir tagsüber nichts gemeinsam gemacht, ich glaube jeder von uns wollte gerne mal die Zeit mit sich alleine genießen.
Ex:
Ist aktuell mit Freundin bei seinen Eltern in Spanien. Der Kontakt wird immer schwieriger, meine Enttäuschung/Wut/Trauer/Hilflosigkeit nimmt zu und zu und zu (so wie ich), es findet sich auch nach dem "1.000sten" Gespräch kein Konsens, dafür fließen immer wieder Tränen und es reißen Wunden auf... Der letzte Kontakt (Telefonat) war letzten So-Abend, Mo-Nachmittag ist er dann geflogen. Keine SMS, dass er gut angekommen ist, keine kurze Nachricht via Facebook (obwohl schon wiederholt dort eingelogged). Ich kann mitunter verstehen, dass ich ihm "zuviel" geworden bin, schließlich stelle ich Forderungen, heule ihm die Ohren voll... wie unangenehm, das sucht man doch lieber das Weite, haha. Er kann aktuell sehr gut auf mich verzichten. Das tut höllisch weh, macht aber auch ziemlich wütend, denn ich fühle mich a la "der Mohr hat seine Schuldigkkeit getan, der Mohr kann gehen". Außerdem ohrfeige ich mich im Nachhinein für meine eigene Blödheit, ich hätte damit rechnen können (müssen?), dass dieser Tag einmal kommen wird. Ich habe ihm die Sicherheit geboten, die er brauchte. War doch immer da, immer greifbar, verlässlich. Jetzt hat er adäquaten Ersatz für mich gefunden und zack - bin ich raus aus dem Spiel. Dazu kommt, dass ich aus seiner Sicht den Dingen aktuell gar keine Möglichkeit lasse, sich wieder positiv zu entwickeln - ich solle
einfach mal abwarten. Das sagt sich leicht, vor allem von demjenigen, dem nichts fehlt. Ich aber, die schon seit fast 6 Monaten auf ihren besten Freund verzichtet bzw. darum kämpft, ihn nicht vollends zu verlieren, finde, dass ich lange genug abgewartet, beobachtet, verzichtet habe... Und dann ist er auch noch so drauf und hält mir vor (Hilflosigkeit seinerseits?), was er doch alles immer noch für mich tut bzw. getan hat (ist mit mir im Krankenhaus gewesen, als ich im Februar gestürzt bin, hat meine Katzen während Stockholm versorgt). Machen Freunde so etwas? Ich denke nicht. Freunde sind füreinander da, da wird nichts "aufgewogen" oder vorgehalten. Mir fehlen einfach die Worte - zum einen für mich selbst, um zu begreifen, was da passiert (ist) und das es Zeit ist, endlich loszulassen, damit ich selbst nicht so leiden muss...zum anderen auch, um Dritten begreiflich zu machen, was und warum ich so fühle.
So, ich verziehe mich jetzt mal unter die Dusche, sonst vertrödel´ ich wieder zu viel Zeit und komme nachher in Zeitdruck. In gut einer Stunde muss ich nämlich los...